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14. Februar 2019

Hosentrends vergangener Jahrzehnte: Das Comeback der textilen All-Stars

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die vergangenen Jahrzehnte wahre Trends gesetzt und zeitlose Klassiker geschaffen haben. Zur grenzenlosen Freude aller Damen hat sich die Hose im Laufe der Jahrzehnte ihren sicheren Platz als unverzichtbares Kleidungsstück im textilen Repertoire einer jeden Frau sichern können. Nicht nur das der knielange Rock als Symbol von Anstand und Sittlichkeit nach und nach ein Stück kurzer wurde, so konnte in den 70er Jahren auch die gesellschaftliche Meinung von der Unschicklichkeit einer hosentragenden Frau final überwunden werden. Lang lebe die Emanzipation und die Freiheit der Frau, ihre Beine in jedes nur denkbare Gewand zu hüllen.

Ein Blick auf die Modegeschichte: Hosentrends damals und heute

HIGH-WAIST SCHNITT // An wem konnte dieser große Trend der 80er vorbeirauschen, ohne dabei ein kleines bis unüberhörbares Hurra hervorzustoßen? Die hohe Taille, erstmals in den 30 Jahren aufgetreten, als das Erkennungsmerkmal scheint auch heute wieder allgegenwärtig. Dabei beschränkt sich der hohe Sitz keineswegs auf einen bestimmten Typ von Vintage Hose, sondern findet sich in jedem denkbaren Schnitt wieder.

SCHLAGHOSE // Der Star der 70er Jahre. Kennzeichnen dieses Trendsetters ist der glockenartiger Schnitt des Hosenbeins, beginnend unterhalb des Knies. Ob auf der Blumenwiese oder am Abend in der Disco - getreu dem Motto je kunterbunter und geblümter, desto besser, ist das einstige Mode- und Freiheitssymbol des Hippiejahrzehnts recht schnell von den Straßen verschwunden, aber eben niemals so ganz.

MARLENEHOSE// Mit ihrer hohen Taille, dem geraden Schnitt und ihrem weiten Bein ist dieses Schmuckstück ein Paradebeispiel für eine wunderbare Variante der Bundfaltenhose. Tatsächlich ist der Name der Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich und ihrer Vorliebe für Hosenanzüge zu verdanken. Als eine der ersten Frauen trug sie in den 30er Jahren Hosen, bevorzugt kombiniert mit Hemd und Krawatte und verhalf der Marlenehose mit ihrem eher maskulineren Schnitt zur Salonfähigkeit. Im Laufe der 60er Jahre wurde das Kleidungsstück schließlich vom Designer Yves Saint Laurent revolutioniert und entwickelte sich zu einem Klassiker, der maximale Gemütlichkeit und Eleganz mit sich brachte und auch heute noch eine der liebsten Hosenschnitte ist.

LATZHOSE / Robust, einmalig und unglaublich praktisch, wenn man nicht gerade zur Toilette muss – das ist dieses Überbleibsel der 90er Jahre mit seinem charakteristischen Latz. Längst ist dieses ganz besondere Stück Hose nicht länger nur für die hart schuftenden Männer, Schwangere oder Kleinkinder bestimmt, sondern hat sich ganz vorne in die Kategorie Vintage Knüller einzuordnen und bereits einen Fuß in der Kategorie hinreißende Einteiler geschoben.

KAROTTENHOSE // Pludrig an Po und Oberschenkel und eng zulaufend an Wade und Knöchel – sicherlich nicht der klassische Figurenschmeichler, aber dennoch ein textiles Schmuckstück. Dabei ist Orange nur eine von etlichen möglichen Farben der Karottenhose. In den frühen 80er Jahren auch mit Vorliebe von den Männerwelt ausgeführt, feiert diese Hosenform mit betonter Hüfte und hoher Taille ihr Comeback.

CULOTTE // Mit dem Aufkommen des Hosenrocks zu Anfang des 19. Jahrhunderts stellte die Culotte die weibliche Alternative zur Hose dar und erfreute sich insbesondere in den 60er Jahren allergrößter Beliebtheit. Das weit geschnittene Bein ist ihr unverkennbares Merkmal, oftmals aus luftig leichtem und flattrigem Material. Die klassiche Länge dieses Figurenschmeichlers reicht oftmals bis zur Wade, bleibt aber am Ende des Tages der Trägerin überlassen und fällt in die Kategorie der textilen Freiheit. In längerer Form ist dieser Hosentrend auch als Palazzo-Hose bekannt, die auf dem ersten Blick mit einem Maxirock verwechselt werden kann und spätestens mit der Rückkehr des Boho-Looks der 70er Jahre hipper denn je ist. Mit dem durchaus praktischen Unterschied, dass maximal gehüpft und gesprungen werden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass tiefere Einblicke gewährt werden.

Zusammengefasst: Mit Blick in die Modegeschichte und deren Highlights tummeln sich eine ganze Horde unverzichtbarer Hosenlieblinge an der Garderobenfront, die wir nicht mehr missen möchten. Warum also in den großen Modeketten dieser Welt kaufen, wenn doch so viele Hosentrends der wilden 60er, 70er, 80er und 90er Jahre auf ihre Rückkehr warten?